
Was für eine intensive Zeit! Einerseits war ein guter Teil meiner Aktivitæten meinem gemütlichen neuen Zuhause gewidmet. Nun hatte ich so viel Platz, so viele Møglichkeiten, neue Ideen zu verwirklichen!

Aber gleichzeitig war auch die Landschaft sehr verführerisch! Hier hatte ich herrliche Møglichkeiten, direkt vor der Tür meine Langlaufschi anzuschnallen und über unberührte verschneite Wiesen zu wandern!


War keine Zeit oder Lust zum Schifahren, machte ich lange Spaziergænge, um die Gegend zu erkunden.





Es ist für mich ein Traum, der zur Wirklichkeit geworden ist – und ich bin Teil davon!
Am zweiten Februar ist Maria Lichtmeß: im Allgeinen wird es hier nicht gefeiert. Doch zum ersten Mal fand ich die tiefere Bedeutung. An diesem Tag schien zum ersten Ma die Sonne hoch genug über unseren Hügel, sodaß sie in die Stube und Küche schien! Da verstand ich auch, warum mancherorts in Norwegen an dem ersten Tag, da die Sonne wieder über den Horizont klettert, gefeiert wird! Ich erinnere mich der Erzæhlung einer alten Dame aus Tromsø. An dem ersten Sonnentag war schulfrei! Alle feierten!😊


Mit der Sonne kam zunæchst auch ein flüchtiger Frühling! In kürzester Zeit war der Schnee geschmolzen, die zahlreichen Bæchlein und Bæche füllten sich prall mit Schmelzwasser und zwischendurch mit Regen. Man war versucht, an den bevorstehenden Frühling zu glauben.


Es war schøn, in diesem Frühlingsgefühl zu spazieren!
Doch es wærte nicht lange … Wir, oder vor allem ich als Initiatorin, war und aber waren beschæftigt, ein wenig Karnevalsgefühl hier aufkommen zu lassen. In Norwegen gibt es weder Fasching, noch Karneval. In nanchen Kindergærten macht man ein Kostümfest zur spannenden Freude der Kleinen, man bekommt eine Art Fastnachtskrapfen zu kaufen – dad sind die dezenten Überbleibsel einer Kultur, die entlang det Hansestædte an der Küste noch von deutschen Hændlern stammt.😊🎉 Ich genoß es, ein kleines Buffet zusammemzustellen und farbenreiche Kuchen mit ein pasr versteckten Bohnen darin zu backen.

Dann kam Faschingsonntag, wie man in Østereich sagt. Die Kinder meiner deutschen Nachbarn waren schon ab dem Morgen in ihrem Faschingskostüm und ganz aufgeregt! Ich selbst hatte alles gut vorbereitet und Zeit, aus meinem normalen Gewand eine karnevalsartige Variation zu finden. Mit ein wenig Fantasie gelang’s. Die norwegische Familie kam “unkostümiert”, mit Ausnahme ihres kleinen Sohnes: er hatte zwei Kostüme übereinander!👍🤣❤ Als “Der schwarze Panther” – als herzige Ausgabe! – und spæter als Spiderman!😊 Die æltere Schwester war sehr scheu und hielt dich an ihres Vaters Seite. Die Kinder meiner deutschen Familie waren Prinzessin aus vollem Herzen, wie es nur ein kleines Mædchen sein kann, und der jüngere Bruder als Kater.😊❤ Der Vater war mutig und hatte sich “Freude” verkleidet. Bald brachte die gute Stimmung Mut: es wurden Schminkfarben gebracht und die jeweilige Tochter bemalte das Gesicht ihrer Mama! Aus meiner Jugendzeit kannte ich mehrere Tanzspiele, die wir hier machen konnten. Es wae eine ungebundene freudige Atmosphære! Wie schøn war es für mich, die Kinder mit ihren Eltern tanzen zu sehen! Spæter stzten wir uns sn den großen Speisetisch und griffen herzhaft bei den verschiedenen Speisen zu. Es schmeckte! Die Kinder løsten sich mehr von ihren Eltern und genossen nun, gemeinsam durch die Wohnung zu laufen und Verstecken zu spielen! Eine freudige lustige Kinderschar! Das vorerst scheue Norwegermædchen war die Anführerin! DAS war ein Faschingsfest nach meinem Geschmack!


