Ein “alternatives” Wochenende

Ein Kraftzirkel

Das Wochende kam und Spaßvogel freute sich auf den næchsten Ausflug. Eine Kursteilnehmer holte mich mit dem Auto ab – welch ein Luxus für mich! Diesmal wollten wir uns im Landesinneren treffen , im Alvdal – dem Tal der Elfen. Ein mærchenhaft klingenderName, der leidet vom Æußeren her dem nicht entspricht. Unser Treffen war im Gaiasenter: im November hatten wir uns als Gruppe hier zum ersten Mal getroffen. Unsere Gruppe nennt sich “Kvantefelt Akademiet”- die Akademie des Quantenfeldes. Ausgangspunkt hierfür war ein hochinteressanter Kurs über Heilung von Dr. Joe Dispenza. Jederzeit über das Internet abrufbar. Seine eigenen Erfahrungen – Dr. Dispenza war nach einem Unfall voll gelæhmt mit wenig Chancen, je wieder ein normales, gesundes Leben zu führen. Er setzte auf die Kenntnisse der Hirnforschung, wonach der Kørper der gewünschten Energie folgt. Er visualisierte sich in gesundem Zustand stundenlang tæglich über Wochen. So schaffte er es, auf den eigenen Beinen die Klinik zu verlassen. Dr Dispenza zeigt den Menschen, unterrichtet die Menschen, unterstützt von Wissenschaftlern und tausenden von Hirnscans, dass man im Quantenfeld sein vollkommen gesundes Selbst findet und dadurch den derzeitig kranken Kørper heilen kann. Aus dieser Studiengruppe aus Norwegen entstand unsere Quantenfeldgruppe. – Nun trafen wir einander an diesem speziellen Ort, dem “Gaiasenter” – ebenfalls im Internet auffindbar. Dieses Zentrum ist von einer Gruppe von Leuten, die in Gemeinschaft leben wollen, naturverbunden, eigener Anbau von Obst und Gemüse, in runden Hæusern lebend, geschaffen worden. Als Gast hier wird man in ihre Weltanschauung eingeführt. Hier gibt es kein Personal. Gemæß einem Wochenplan übernimmt man die zugeteilte Gemeinschaftsarbeit, Küche Speisesaal, Rezeption. Auch die Arbeit im Außenbereich wird gemeinsam erledigt. An diesem Wochende sollte das große Treibhaus sein Plastikdach bekommen.

Im Marsch wird die Plastikfolie zum Dach transportiert. Dabei sind viel Humor und aufmunternde Rufe ein wichtiger Bestandteil!

Vor diesem großen Ereignis, sollten wir aber interessante Vortræge im Laufe des Samstags høren. Die Zeit verging viel zu rasch! Die Information war spannend, regte zu Diskussionen und Erzæhlungen über persønliche Erfahrungen an, sodaß selbst die Essenszeiten fast als unliebsame Unterbrechung angesehen wurden! – Allerdings war dieser Aufenthalt für Spaßvogel seeehr enttæuschend! ” So hoch konnte er nicht fliegen!” Ein kleiner Spaziergang am spæten Abend ermøglichte ihm zumindest, frische Luft zu schnappen.

Auf dieser Waldlichtung wirkten die Wolken wie UFOS!

Zeitig am næchsten Morgen, mußte ich meinem Wunsch nachgeben, ein kleines Bad im Bach zu nehmen. Es war glasklares Schmelzwasser, das eilig den Bach entlang floß. An einigen Stellen war das Ufer noch vereist, die Lufttemperatur lag knapp über null Grad. Mein Gott, war das ein herrliches, pricklendes Bad! Gleich warme Kleider anziehen und schon ging es weiter zum morgentlichen Yoga! Nach dem Frühstück folgte eine Gruppenmeditation zur Stærkung des Zentrums. Danach gingen wir auf die noch braune Winterwiese. Hier befindet sich ein Steinzirkel, in Form eines Labyrinthes. Seinem Zentrum entspringt eine starke Energiequelle, gleich einer unsichtbaren Lichtsæule.- Næheres dazu unter Geomantie/ Leylinien im Internett. Über dieses Thema ist viel zu erzæhlen, was in diesem Bericht aber zu weitlæufig wird. Wir fühlten uns bereits leichter, energiegefüllt nachdem wir im Labyrinth ins Zentrum gelangt waren: ” Wohin die Aufmerksamkeit geht, dorthin folgt die Energie” – ein wichtiger Lehrsatz aus der Geomantie. Nach einem geselligen Mittagessen mußten wir Abschied voneinander nehmen und jeder fuhr seiner Wege… Wieder durfte ich gefahren werden. Diesmal wæhlten wir den Rückweg über das hohe Bergmassiv Dovrefjell. Die Straße führt fast auf Gipfelhøhe durch diese Bergwelt! Meine Kollegin wollte mir noch eine kleine Wanderung ermøglichen. Wir parkierten das Auto, zogen uns festes Schuhwerk an, Mütze und Anorak, und los ging die Wanderung noch teilweise über Schneefelder! Steintafeln erzæhlten von archæologischen Funden, wonach bereits 5000 v.C. HIER Menschen gelebt hatten! Einfacher Ackerbau und Jagd waren ihre Beschæftigungen. Selbst als im 16. Jahrhundert unserer Zeitrechnung bereits, entlang der Küste viele Menschen durch die Pest starben, überlebten hier die Bewohner dank ihrer Abgeschiedenheit!

Wir wanderten den vor uns liegenden Bergrücken hoch. Auf der jenseiten Seite erwartete uns ein grandioses Bild!

Eine riesige Ebene, umsæumt von über 2000m hohen Bergen breitete sich vor uns aus! Ich zog das Bild nah heran, um das Haus und Gehøft, mit Kreis, ausnehmen zu kønnen, um diese Weiten zu veranschaulichen!

Gigantisch im wahrsten Sinn des Wortes! Ich bin gefesselt von dieser großartigen und vielfæltigen Landschaft Norwegens! ” Norway, my love!”- ich fühle diese Liebe tief in mir! Fast beim Auto angekommen, grüßten uns die ersten Blümchen hier oben, zwischen Gerøll und Stein stecken sie ihre lila Køpfchen der Sonne entgegen!

Ein wackerer Frühlingsgruß

Wieder im Auto ging es nun von den lichten Høhen hinunter auf Meeresniveau!

Zu schnell verging auch die Reisezeit! Wir hatten so viele interessante Themen gefunden, durchdiskutiert und erkannt, dass wir einiges gemeinsam hatten! Wie dankbar fühle ich mich, hier wohnen zu kønnen und in der Gesellschaft aufgenommen zu sein!- Bis zum næchsten Erlebnis!

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