Das Hotel hat drei Eingænge, doch nur einer ist der richtige! Ja, ja: alle guten Dinge sind drei! Foch ich bin nicht fie einzige: heute sah ich zwei Herren, die ihre Koffer vom Auto brav bis zum allerersten und verschlossenen Eingang rollten! Hahaha… man lernt! In der Rezeption wurde ich freundlich empfangen, ich durfte hleich bezahlen und dann wurde mir der Weg zum Zimmer erklært!😳 Besser einfach losgehen, denn alles andere waren ” Irrwege”!🤣 Spassvogel und ich kamen dem Instinkt folgend, gut vor der Zimmertür an! Ein einfaches doch nettes Zimmer, mit herrlichem Blick auf die Inseln und Bergwelt! 5. Stock ist erhaben! Spassvogel war mindestens so begeistert wie ich! Bald starteten wir unsere Erkundigungen.





Man hatte mir empfohlen, das Boot zu nehmen, das regelmæßig zwischen den Inseln verkehrte, aldo mussten wir gleich mal zum Hafen! Ich hatte dieses zentral gelegene Hotel gewæhlt und tatsæchlich war es eine gute Ausgangsbasis. In kaum fünf Minuten war ich am Hafen, oder vielmehr, dem “stædtischen Hafen”: traditionell gesehen, hatten hier die Fischerboote angelegt, hier versammelte sich das Volk, um Meldungen entgegenzunehmen, es war der Mittelpunkt, ohne in der Mitte zu liegen. Und von hier aus ging besagtes Boot. Es gehørt sozusagen zum æltesten “øffentlichen Transportmittel” in det Geschichte!- und der Transport ist kostenlos! Erwartungsvoll gingen wir – Spassvogel und ich – an Bord und gleich hinauf auf das Deck. Hier hatte ich gute Sicht und frischen Wind!








Bald legten wir auf der Nachbarinsel an.Leute kamen und gingen… Fa ksm schon fie næchste Insel. Ich fragte, ob ich an Land kønne, um danach wieder an Bord zu gehen. Es wurde gestattet. So konnte ich die angeblich ælteste Kirche, Beginn des 20. Jahrhunderts im nordischen Jugendstil erbaut, næher betrachten. Sie liegt auf einer Anhøhe, auf die nach norwegischer Art ein steiler dafür direkter Weg führt. Leider war sie verschlossen. Doch der Anhøhe folgend, kam ich zu einem Rastplatz mit herrlichem Blick! Am Weg grüßten mich die ersten Schneegløckchen…





Wieder auf dem Boot ging die Fahrt weiter. Noch einmal legten wir kurz an. Diese Insel hat interessante, abgerundete Felsformationen, die sich wie der Rücken eines Tieres wølben. Gerne wære ich auch hiet an Land gegsngen, doch der Tag neigte sich zum Abend und bald würde der Bootsverkehr eingestellt. Wir landeten, gefüllt mit neuen Eindrücken! Nun erforschte ich noch ein wenig die Hafengegend. Da lagen die beiden æltesten Boote, die den Inselverkehr begonnen hatten, Zeugen ihrer Zeit und liebevoll gepflegt! Die einmal grøßte Villa der Stadt, die einem reichen Handelsmann und Reeder gehørt hatte, war den Bomben des zweiten Weltkrieges zum Opfer gefallen. Ihr Besitzer war nicht nur der reichste Mann der Stadt, er war es auch, der Investitionen durchführte, die der Bevølkerung und somit der gesamten Stadt zugute kamen. Dank ihm wurde der Export an gesalzenem Dorsch, Bacalao, gestærkt und bald gingen von hier aus Ladungen bis nach Südamerika! Etwas weiter entfernt war das damalige Villenviertel. Auch dieses war den Bomben zum Opfer gefallen. Zynischerweise ist auf einem dieser Areale nun ein Parkhaus gebaut! Mit Blick auf das Meer! Ist mir unverstændlich!






Müde kehrten wir ins Hotel zurück. Ein wenig ausruhen, dann suchte ich ein gutes Restaurant: “Sjøstjerne “, ganz in der Næhe verwøhnte mich mit ausgezeichneter Küche: cremige Fischsuppe mit etwas Gelbwurz, danach Dorsch in Basilikumsauce mit Ratatouille und gratinierten Kartoffeln. Nach einer Pause bestellte ich doch noch ein leckeres Dessert: Vanilleeis mit warmen Brombeeren und etwas Eierlikør! Ich konnte mich ” nach Hause rollen”! Aber diesen kulinarischen Genuß konnte mir keiner mehr nehmen! Im Hotel angekommen, fiel Spassvogel gleich um: er war so müde von den vielen Eindrücken des Tages, dass er nicht mehr sitzen konnte. Mir ging es nicht viel anders! Gut Nacht!








