Norwegen – der “Weg in den Norden”, der “nördliche Weg” hat erst so richtig Bedeutung für mich ich bekommen, als ich bereits hier zu leben begonnen habe.
Zunächst war es das Land, in das ich verliebt war vom ersten Augenblick an, allein anhand eines kurzen Wochenendaufenthaltes in Bergen:
Selbst im November bot sich uns ein sehr eigenes Tageslicht, eine klare Luft, vor allem aber sehr respektvolle, freundliche Menschen, wem immer wir – meine Tochter und ich -begegneten! Die alten Häuser entlang des Kais, in verschiedenen Farben gestrichen, teilweise windschief, denn das Alter und der Holzbau hatten ihre Bewegungen verewig, sahen sehr einladend aus, man wollte in ihnen verweilen, man konnte sich die “Wohnstube” vorstellen, eine gewisse Gemütlichkeit strahlten sie aus!
Wir hatten Zeit gefunden, durch die Stadt zu streifen und selbst den Hausberg, Fløyen, zu besteigen. Der relativ steile Pfad führte uns rasch nach oben, wo die “Trolls” warteten, um uns mit ihren schelmischen Gesichtern zu begrüssen. – eine liebevolle, traditionelle Art! Der Ausblick von dort war schön: zum Fjord, entlang der kleinen Inseln oder Klippen…. weiter zu den Bergen der Umgebung!
Am nächsten Tag mussten wir zurück nach Mallorca. Als wir diese Küstenlandschaft überflogen, fasste ich erstmals den Entschluss, in Norwegen zu wohnen!

